SOMMERLICHER HITZESCHUTZ
DURCH NATÜRLICHE PHASENVERSCHIEBUNG.
Temperaturschwankungen werden durch die natürliche Dämmung gemindert.
Phasenverschiebung ist die Zeitspanne zwischen dem Auftreten der höchsten Temperatur außen und dem Auftreten der höchsten Temperatur innen.
Ein Ziel des sommerlichen Hitzeschutzes ist es, den Temperaturdurchgang durch ein Dach oder eine Wand so zu verzögern, dass die höchste Temperatur des Tages erst dann in den Innenraum gelangt, wenn es draußen schon so kühl ist, dass mit Lüften der Raumaufheizung durch die Bauteile entgegengewirkt werden kann. Angestrebt wird eine Phasenverschiebung von mindestens 10 Stunden. Ein Teil der im Bauteil gespeicherten Wärme wird dann ebenfalls wieder nach außen abgeleitet. Daher kommt es auf der Raumseite der Konstruktion nicht zur gleichen Temperaturerhöhung.
Zellulose und Holzfaser kann das 2,5-fache an Energie (Wärme) aufnehmen, bis die Wärme abgegeben wird.
Im Tagesverlauf von 11 bis 14 Uhr steigt die Außentemperatur. Bis die Naturprodukte Zellulose und Holzfaser die aufgenommene Wärme wieder abgeben, sinkt die Außentemperatur bereits und die Wärme wird nicht nach innen in das Gebäude abgegeben, sondern an den kälteren Außenbereich. Dadurch entsteht ein guter Hitzeschutz im Gebäude.
Im Vergleich dazu haben Materialen wie Mineralwolle oder Styropor einen erheblich geringeren Hitzeschutz und deshalb die Wärme schon viel früher nach innen in die Räume abgegeben wird. Die Räume heizen sich auf.
Der verzögerte Temperaturdurchgang
schützt den Innenraum vor Hitze und Kälte.